Der Prozess kann vollautomatisch ablaufen, ohne dass Menschen das Produkt berühren müssen.
Morten Dalqvist
Produktspezialist bei Marel
Bei der zunehmenden Bedeutung des Fast-Food-Marktes ist das eine sehr willkommene Möglichkeit. Bei einem solchen Herstellungsprozess für Schnellrestaurants ist der RoboOptimizer eine neue Komponente, die die automatische Bestückung des Portionsschneiders übernimmt. So spielt der RoboOptimizer eine wichtige Rolle auf dem Weg zu einer bedienerlosen Umgebung. Produktspezialist Morten Dalqvist erklärt, inwiefern sich die Brustfleisch-Verarbeitungslinie von Marel optimal für die Produktion von Fast-Food-Produkten eignet.
Aus der Sicht von Schnellrestaurants betrachtet, umfasst die Herstellung von Fast-Food-Produkten aus ganzem Muskelfleisch sowohl modernste Maschinen als auch Software. Hochwertige entbeinte Filets, die aus dem AMF-i oder FHF FlexControl kommen, werden von der ProFlow-Verteilungssoftware zu den am besten geeigneten Zielorten geleitet. So ist gewährleistet, dass jedes Filet auf höchsten Ertrag, Spitzenqualität und Hochwertigkeit hin verarbeitet wird. Die Filets passieren den SensorX auf dem Weg zum RoboOptimizer, der sie für die Portionierung im I-Cut 122 TrimSort korrekt positioniert. Dazu Morten Dalqvist: „Auf diese Weise ist es möglich, aus einem einzigen Filet entweder einen Chicken Burger, zwei Burger, einen Burger mit Streifen oder mehrere Einzelstreifen herzustellen. Die Erträge sind spitzenmäßig. Der Prozess läuft vollautomatisch ab, ohne dass die Produkte berührt werden müssen, es sei denn, für manuellen Zuschnitt.“
„Der RoboOptimizer ist eine neue wichtige Komponente bei dieser umfassend kontrollierten Brustfleischverarbeitung für Schnellrestaurants. Es ist jetzt nicht mehr nötig, Produkte manuell anzuordnen, bevor sie in den Portionsschneider gelangen. Dank der korrekten Positionierung durch den Roboter ist es viel einfacher, ertragreiche Endprodukte herzustellen, seien es Sandwiches oder Streifen, und trotzdem gleichbleibende Spezifikationen für das Endprodukt einzuhalten“, ergänzt Morten Dalqvist.
Der Prozess kann vollautomatisch ablaufen, ohne dass Menschen das Produkt berühren müssen.
Morten Dalqvist
Produktspezialist bei Marel
Der RoboOptimizer kann Filets präzise positionieren, indem er sie korrekt als linke oder rechte Filets erkennt. Nur wenn jedes einzelne Filet in seine optimale Position gebracht wird, lassen sich höchste Qualität und maximaler Ertrag erzielen. Der nachgelagerte Portionsschneider wird mit Produkten bestückt, die stets die richtigen Kriterien in puncto Länge, Breite, Höhe und Gewicht erfüllen. Marel hält Patente an diesem innovativen Verfahren, das die Einzigartigkeit der Linie unterstreicht.
Warum ist es so wichtig, linke und rechte Filets korrekt zu erkennen? Morten Dalqvist erklärt: „Selbst wenn alle Filets auf dem Band ähnlich ausgerichtet sind, z. B. mit dem Kopf voran, kann das Schnittergebnis davon abhängen, ob es sich um linke oder rechte Filets handelt. Der Unterschied zwischen einem linken und einem rechten Filet kann ausschlaggebend dafür sein, ob ein Produkt akzeptiert, abgelehnt oder herabgestuft wird.
Bei der Herstellung von Filets für Hähnchen-Sandwiches ist die Erkennung von links und rechts unerlässlich. Ein falsch geschnittenes Filet wird in nachgeschalteten Verarbeitungsschritten abgelehnt, da es nicht die vom Kunden gewünschte tropfenförmige oder rechteckige Form aufweist. Nur wenn es entlang der Faserrichtung geschnitten wird, die bei linken und rechten Filets unterschiedlich ist, zeichnet sich das Sandwich-Filet durch höchste Qualität aus.
Auch bei Streifen sollten Schnitte gegen die Verlaufsrichtung der Fasern vermieden werden. Bei Durchtrennung der Fasern wird der Streifen sehr elastisch oder sehr dünn. Er wird herabgestuft, weil er im nachgelagerten Prozess nicht mehr kontrolliert werden kann. Es müssen lediglich die Abmessungen des Produkts eingehalten werden. Wenn sich das Produkt in den Mariniertrommeln oder bei der Beschichtung zu sehr dehnt, verschlechtert sich seine Qualität.“
Mit robotergestützter Positionierung ist es wesentlich einfacher, Burger und Streifen mit hohem Ertrag zu produzieren.
Morten Dalqvist
Produktspezialist bei Marel
Über die Lücke zwischen den Bändern des RoboOptimizer und des I-Cut 122 TrimSort werden Produkte automatisch ausgeworfen. „Das klingt alles sehr einfach. Die Logik des RoboOptimizer weiß jedoch genau, wann ein Produkt übersprungen werden muss, z. B. bei losem Verschnitt, Reststücken, fehlerhaften Produkten oder bei Produkten, die entweder die Spezifikationen nicht erfüllen oder zu nahe beieinander liegen. So wird sichergestellt, dass Störungen des Prozessablaufs schon an diesem Punkt ausgeschaltet werden. Es kommt somit entscheidend darauf an, zwischen den Bändern einen Abstand von 5 cm einzuhalten, damit abgelehnte Filets ausgeschleust werden können. Zugleich transportiert der Roboterarm die akzeptierten Filets schnell von einem Förderer zum anderen“, fasst Morten Dalqvist zusammen.
Die Erkennung linker und rechter Filets sowie die Methode zur Ablehnung fehlerhafter Produkte sind zwei patentierte Verfahren des RoboOptimizer.
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